Samstag, 25. Juli 2015

[Kathy] Rezension - Eine Woche, ein Ende und der Anfang von allem von Nina LaCour


Klappentext:
Auf nach Europa! Die Schule ist geschafft, jetzt werden Colby und Bev reisen, ein Jahr lang. Das bedeutet Abenteuer, Freiheit – und vielleicht Liebe? Darauf hofft zumindest Colby, der schon ewig in seine beste Freundin verknallt ist. Doch bevor die zwei losfliegen, geht es noch für eine Woche mit Bevs Girlband auf Tour durch Kalifornien, im alten VW-Bus von Colbys Onkel. Was als cooler Roadtrip beginnt, wird zum Desaster, als Bev die Bombe platzen lässt: Sie will nicht mit nach Paris, sondern stattdessen studieren. Colby ist fassungslos. Wann hat Bev ihre Pläne geändert? Warum wusste er nichts davon? Und was zum Teufel soll er jetzt bloß anfangen – ohne sie?

Meine Meinung:
Ich habe mich unheimlich auf dieses Buch gefreut und war sehr aufgeregt, als ich das Buch vom Verlag zugeschickt bekam. Nach meinem aktuellen Buch habe ich mich auch sofort an dieses Buch ran gemacht. Der Einstieg in das Buch war eigentlich sehr klar und einfach. Es begann gleich mit dem Anfang der Reise und auch, dass Bev die Bombe platzen lässt, kommt recht schnell. Leider fand ich, war es dadurch recht fad. Man hat natürlich darauf hingearbeitet, wie es dazu kam und warum Bev Colby davon nicht erzählt hat, aber mich hat dieses Rätsel gar nicht so begeistert, weil es einfach nicht so spannend war. Ich fand das Buch ganz nett, habe aber viel viel mehr erwartet. Allerdings hat dieses Buch einen tollen Road-Trip-Charakter, der immer wieder durchkommt. Das hat mir ziemlich gut gefallen. Auch gibt es Dinge, die nicht unbedingt mit der Geschichte von Colby und Bev zutun haben, kommen mit der Zeit zum Vorschein und bekümmern die Charaktere. Das Ende ist toll gewählt. Beide Protagonisten bekommen ein gutes, befriedigendes Ende.

Die Charaktere fand ich gewöhnungsbedürftig. Colby als Protagonist war zurückhaltend und eher langweilig. Er konnte mich nicht überzeugen und lässt mich eher enttäuschend zurück. Bev ist zickig, sagt nicht die Wahrheit und behandelt ihre Freunde eher schlecht als recht. Meg ist die gute Seele des Buches, eine tolle Freundin und Schwester und der Freak der Geschichte. Alexa glaubt ans Schicksal und nervt mich damit das ein oder andere Mal.
Die vielen Nebencharaktere, die die Freunde unterwegs treffen, mag ich fast alle sehr gerne. Sie bringen Schwung in das Leben und zeigen den Protagonisten oftmals das wahre Leben.

Das Cover ist toll! Wunderschön, viele Farben, die so gut zusammen passen. Man bekommt viele kleine Einblicke in das Road-Trip-Leben der vier Freunde. Der Titel ist wirklich gut gewählt und passt toll zur Geschichte.
Der Schreibstil ist leicht und locker, man kommt gut durch die Seiten. Allerdings ist das Buch aus der Sicht von Colby geschrieben, woran ich mich erstmal gewöhnen musste. Leider wurden für mich so auch die Emotionen nicht ganz transparent. Ob das an der Autorin oder an der Sichtweise liegt, kann ich allerdings nicht sagen. Die Kapitel sind immer auf die Wochentage eingeteilt, was ich aber eher doof fand, da die Kapitel so sehr lang wurden.


Fazit:
Eine Geschichte, deren Roadtrip-Charaktere ich mochte, die mich aber sonst eher enttäusch hat und von der ich mehr erwartet habe.


 

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