Freitag, 24. Juli 2015

[Kathy] Rezension - Auf eine wie dich hab ich lange gewartet von Patrycja Spychalski



Klappentext:
Ab ans Ende der Welt, heißt es für Großstadtmädchen Laura – dort, wo sich höchstens die Wildgänse und Mamas neue Hühner gute Nacht sagen. Wie soll sie es da nur aushalten? Aber das piefige Kaff hat dann doch etwas zu bieten: Enzo, den süßen Neffen des Pizzeriabesitzers, und Irina, das hübsche, durchgeknallte Mädchen, mit dem Laura sich auf Anhieb versteht, Musik hört, am Bach herumliegt und … dann passiert es: Auf einer Party küsst Irina Laura – und Laura küsst Irina. Doch so unerwartet schön, so schrecklich verwirrend sind ihre Küsse auch. Bin ich lesbisch?, googelt Laura. Und wenn ja, warum dann dieses irre Kribbeln, wenn sie Enzo sieht?

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Meine Meinung:
Das Buch steigt direkt mit dem Umzug von Laura und ihren Eltern ein. Ich kann Laura und ihre Stimmung absolut nachvollziehen, denn sie muss ihre Freunde, ihre Schule und all ihre Gewöhnlichkeiten hinter sich lassen und von der Großstadt aufs Land ziehen. Sie lernt aber schon am ersten Tag einige Leute kennen und kommt auch in der Schule direkt gut an. Irina und Enzo erleichtern ihr ihren Einstieg sehr.
Im Großen und Ganzen hat mir das Buch und die Geschichte gut gefallen. Zwar war es zeitweise etwas langatmig, aber die Themen erste Liebe, Homosexualität, Angst und Neues sind wirklich gut in diesem Buch gewählt. Ich war im letzten Teil des Buches auch wirklich gespannt, wie sich Laura entscheiden wird. Das Ende war wirklich toll gewählt und hat unheimlich gut gepasst.

Laura als Protagonistin war eigentlich ganz sympatisch. Zeitweise war sie nervig und eher naiv, aber ich denke das passt zu ihrer Situation und zu ihrem Alter. Sie hat eine Entwicklung durchgemacht und hat ihre Position in ihrer neuen Schule, in ihrer Familie und ihrem neuen Wohnort gut finden können.
Irina war das Klischee der neuen besten Freundin. Sie ist flippig, lässt sich von niemandem was sagen und macht, was ihr gefällt. Laura und Irina lernen sich kennen und Irina zeigt Laura mehr als einmal, dass es manchmal besser ist, wenn man das macht, was man selber will. Ich mochte sie, sie hat Schwung in die Geschichte gebracht.
Enzo war der Mädchenschwarm der Geschichte. Er ist lieb, nett und immer zur Stelle, wenn man ihn braucht. Wie die ganzen Geschichten dieser Personen zusammen gehören, war jedes Mal wieder überraschend, wenn was neues aufgedeckt wurde.
Die Eltern von Laura waren sehr sehr sympatisch. Sie konnten sich mit Lauras Situation wirklich gut identifizieren und waren für ihre Tochter da, egal, wann sie gebraucht wurden. Sie haben ihr geholfen und sie getröstet. Außerdem sind Mutter und Vater wirklich verrückt und flippig gewesen, was mir total gefallen hat.
Das Cover gefällt mir so so so gut. Die Vögel, die Wolke und das Hellblaue im Hintergrund ergänzt sich so gut. Außerdem hat der Titel und das Cover unmittelbar mit dem Buch zu tun. Der Schreibstil ist wirklich leicht und flüssig zu lesen, dem Alter also gut angepasst.


Fazit:
Ein tolles Buch, das mich kurze Zeit unterhalten hat, deren Themen ich für das Alter wirklich angemessen fand. Nettes Buch für zwischendurch.


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