Samstag, 19. Dezember 2015

[Kathy] Rezension - Was das Herz dir sagt von Laura Drewry



Klappentext:
Als Jayne Morgan zum ersten Mal nach zwölf Jahren wieder die Buchhandlung ihrer verstorbenen Großmutter betritt, traut sie ihren Augen kaum: Die Verkaufsräume und die darüber liegende Wohnung sind völlig heruntergekommen und müssen erst einmal renoviert werden. Zu allem Überfluss steht auch noch Nick vor der Tür und bietet seine Hilfe an. Zu ihrem ehemals besten Freund hatte Jayne seit einem großen Streit keinerlei Kontakt mehr. Doch sie merkt sofort, dass all die Jahre nichts daran geändert haben, dass Nick ihr Herz bei jeder Begegnung höher schlagen lässt


Meine Meinung:
Das Buch beginnt direkt damit, dass Jayne wieder zurück in der Stadt ist und auf Nick trifft. Beide gehen etwas verhalten miteinander um, weil sie sich lange nicht gesehen haben und inspizieren die Buchhandlung von Jaynes Großmutter. Ich fand den Einstieg wirklich toll gemacht. Es geht direkt um die Buchhandlung, aber auch um Jaynes und Nicks Beziehung zueinander. Der Verlauf der Geschichte war nie langweilig, auch wenn manchmal wenig passiert ist. Meistens ging es um die zwischenmenschliche Beziehung zwischen Jayne und Nick, aber auch andere Menschen haben große Rollen eingenommen. Ich mochte den Verlauf größtenteils. Manchmal hat mir das Ganze etwas zu lange gedauert und die Emotionen sind nur an 1-2 Stellen auf mich rübergeschwappt. Auch das Thema mit der Buchhandlung und der Großmutter zieht sich immer wieder durchs Buch. So wirklich geklärt wird tatsächlich erst alles am Ende und das fand ich etwas schade. Dennoch ist das Ende schön und passt sehr gut zur Geschichte

Jayne und Nick als Protagonisten haben mir wirklich gut gefallen. Ich mochte vorallem Nick sehr gerne, der vieles sehr gelassen nimmt und nach dem Motto "Lasst die Leute doch denken was sie wollen", lebt. So viel Sorglosigkeit kann jeder von uns manchmal gut vertragen. Jayne ist etwas zurückhaltender, fragt sich oft, was andere von ihr denken und hat ein kleines Selbstbewusstsein, was vorallem auf die Erziehung ihrer Großmutter zurückzuführen ist. Ich finde aber ihre Entwicklung erstaunlich. Sie findet Freundinnen, ist selbstlos und weiß vorallem am Ende was sie möchte!
Carter, als DER Nebencharakter, der Cousin von Nick, macht diese Geschichte so lustig. Seine Sprüche wirken immer wieder erfrischend und sorgen immer für einen Lacher. Andere Nebencharaktere waren nett, haben aber keinen bleibenden Eindruck bei mir hinterlassen.
Ich mag das Cover! Die Farben, die obere "Skyline" und die Personen passen perfekt zur Geschichte. Der Schreibstil ist mit dem auktorialen Erzähler nicht ganz mein Ding, passt aber in die Geschichte. So kann man von beiden Seiten auf das Gesehen blicken.


Fazit:
Eine schöne, manchmal etwas emotionslose Geschichte, die einen hier erreicht. Sehr kurzweilig und mit tollen Charakteren gestaltet.




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