Mittwoch, 19. August 2015

[Mika] Rezension - A little too much von Lisa Desrochers




Verlag: dtv
Seiten: 464
Format: Taschenbuch
Band: 2 von 2
Preis: 9,95€


Ersterscheinung: Mai 2015











Klappentext:

 Hilary, 20, möchte nichts lieber, als ihre Vergangenheit inklusive Alessandro Moretti vergessen. Sie meint, ihr Leben im Griff zu haben, als Alessandro plötzlich wieder vor ihr steht. Noch attraktiver als früher kommt er ihr gefährlich nahe. Ihm kann sie nichts vormachen, er ahnt, dass sie ein Geheimnis hat. Hilary merkt, dass sie dabei ist, sich wieder in ihn zu verlieben. Sie muss sich entscheiden: Wahrheit oder Lügen - Vergangenheit oder Zukunft?


Meine Meinung: 


Meiner Meinung nach könnte Lisa Desrochers gut und gerne einen Reiseführer schreiben, der nicht mal ansatzweise langweilig wäre. Ehrlich die beiden Bücher von ihr haben mir zwei Städte so nah gebracht, wie es sonst eigentlich nicht möglich wäre. Erst Rom und jetzt New York. Sie hat einfach eine Art und Weise die Umgebung zu beschreiben bzw. die Orte auch wirklich in die Handlung mit einzubeziehen! Es gibt so viele Bücher, worin alles in New York spielt und trotzdem habe ich New York nie so gesehen wie jetzt nach dem Buch. Definitiv ein Pluspunkt!
Ihr Schreibstil ist genau so locker und frech wie im ersten Teil. Ich mag es wie sie schreibt. 

Die Handlung war an sich schon spannend. Allerdings war der Grund für das ganze hin und her mir irgendwie nicht klar ersichtlich. Es wird aufgeklärt, aber ich meine; Das kann doch niemals so schlimm sein, dass man deswegen so ein Fiasko veranstaltet. Ehrlich. Das hin und her zwischen Hilary und Alessandro war für mich also ziemlich unnötig und trotzdem süß. Schließlich haben sie ja trotzdem noch was unternommen. Zusammen erkunden sie New York, was dem ganzen diesen bestimmten Flair gibt. Zudem war die Spannung zwischen den beiden einfach zum greifen und elektrisierend. Mir hat es von der Handlung her nicht so ganz gefallen wie in A little too far, aber es ist und bleibt einfach toll! 

Vor allem aber mochte ich die Charaktere wieder unglaublich gerne. Alessandro kennen wir ja schon aus A little too far. Der Beinahe-Priester, hat sich gegen seine Priesterweihe entschieden, nachdem Lexie ihm die Augen geöffnet hat. Danach ist er nach New York gezogen. Und ab da beginnt die Geschichte - natürlich aus Hilarys Sicht. Trotzdem ist Alessandro so klar und deutlich zu sehen, wie im Band vorher. Dieser Mann war hier sogar noch attraktiver als ohnehin schon. Er ist ein unglaublich faszinierender Charakter. Zwar hat er schon eine Menge erlebt und vieles davon war nicht das Gelbe vom Ei, aber er hat trotzdem einen Glauben und kann sich an dem festhalten, auch, wenn er seine Priesterweihe nicht angetreten ist. Echt, wäre dieser Mensch in meinem Bekanntenkreis; ich hätte unglaublich viel Respekt vor ihm. 
Aber auch Hilary. Klar, ich fand das ganze hin und her anstrengend, aber sie war auch echt faszinierend. Wenn auch nicht so wie Alessandro. Das was sie mit 14 erlebt hat ist schon krass. Man, ich will gar nicht wissen wie es mir mit dem ganzen gehen würde. Und trotzdem hat sie es geschafft, wenn auch schwer. Das sie Alessandro nicht gleich wieder in die Arme hüpft ist natürlich verständlich. Aber das sie so verdammt nachtragend ist.. wäre nicht nötig gewesen. 

Die Art und Weise wie die Autorin das Tattoo von Hilary beschrieben hat, hat mich übrigens total interessiert. Ich hab nie daran gedacht Tattoos zu stechen ( ich bin das größte Weichei wenn es um Nadeln geht - Ohnmacht und so :D), aber so ein Motiv wie ich es mir letztlich vorgestellt habe, wäre schon mega cool. 


Fazit: 


Ich mochte die Geschichte und vor allem die Charaktere. Das ewige hin und her (Sie kann nicht mit ihm zusammen sein, er kann nicht mit ihr zusammen sein wegen ihren schweren 'Dämonen') war zu überzogen und hat mich manchmal daran zweifeln lassen, dass das Buch so gut werden könnte wie A litle too far. Leider kein Highlight, aber trotzdem ein super Buch! 



1 Kommentar:

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