#wirbloggenbücher - das ist eine Community-Aktion von Buchbloggern für Buchblogger, Lesefreudige und buchig Interessierte! - Und wir sind mit dabei :) Auf die Beine gestellt wurde diese Aktion von
Patricia und
Ani, die sich der Sache angenommen haben und eine wunderbare Aktion daraus erstellt haben. Danke, dass wir dabei sein dürfen! :) Auf beiden Blogs könnt ihr auch eine Teilnehmerliste finden von allen Blogs, die mitmachen.
Gerne wollen wir euch im folgenden Beitrag zeigen, was dieses Buchbloggen eigentlich ist und was wir davon haben bzw. mit bezwecken wollen. Wir wollen euch unser Hobby, unsere Leidenschaft nahe bringen und vielleicht ja auch davon überzeugen, ebenfalls zu bloggen? Wir haben ein paar Fragen vorbereitet, die bisher eventuell unbeantwortet geblieben sind. Falls ihr weitere Fragen habt, scheut euch nicht und stellt diese gerne in den Kommentaren. Viel Spaß mit unserem Beitrag! :)
Frage 1: Was bedeutet für euch "buchbloggen"? Warum macht ihr das eigentlich?
Sandra: Ich habe schon immer gerne gelesen und hatte auch schon mal einen anderen Blog (aber nicht zum Thema Bücher). Irgendwann bin ich auf Youtube mal bei den Booktubern gelandet und habe immer die Videos geschaut und mich immer gefreut, wenn einem dadurch neue Bücher empfohlen wurden usw. Ich hab mich dann gefragt "Wieso mach ich sowas nicht? Wieso geb ich meine Meinung zu Büchern nicht irgendwie weiter?". Ich war auch auf Facebook in vielen Büchergruppen und man freut sich ja auch, wenn man Neuzugänge usw. mit anderen teilen kann und sich über die verschiedenen Bücher austauscht. Schließlich will man sich ja über sein liebstes Hobby auch austauschen und andere Leute kennenlernen, die diese Leidenschaft teilen. Selber Youtube-Videos zu drehen kam zu der Zeit nicht wirklich infrage, weil ich einfach kein Equipment dafür habe und selten ungestört in der Wohnung war. Da kam in mir die Idee auf, dass man sich ja auch schriftlich Austauschen kann. Und irgendwann haben Kathy und ich uns dann zusammengetan :)
Kathy: Also das Buchbloggen nimmt bei mir schon einen ziemlich großen Tagesplatz bei mir ein. Ich bin auf jeden Fall täglich auf unserer Blogseite unterwegs, schaue mir Statistiken an, beantworte Kommentare oder schreibe Blogposts. Das Bloggen ist einfach eine Art Mitteilung und Austausch mit anderen Lesenden. Ich habe leider so gut wie niemanden in meiner Umgebung, der sich so mit mir unterhält wie ich das hier (und in anderen Buchgruppen) tue. Daher mache ich das vorallem darum, weil die Leute wissen sollen, wie ich Bücher finde, wie ich das Ende oder die Entwicklung der Charaktere fand, wie sehr mich ein Buch begeistert und berührt hat.
Mika: Ehrlich gesagt wollte ich nie so genau bloggen. Zumindest habe ich nie richtig mit dem Gedanken gespielt. Mittlerweile ist es für mich auch schon Alltag geworden mir Notizen für den Blog zu machen; was ich gelesen habe usw. Vor allem bedeutet mir der Blog mittlerweile auch was. Es ist schön mit anzusehen wie die Community wächst, wie lieb die Kommentare sind und wie ich durch den Blog selber viele andere Blogs kennenlerne. Ich freue mich immer wie ein kleines Kind, wenn ich Kommentare unter meinen Beiträgen sehe und das Gefühl zu haben, ist für mich mittlerweile ein muss. Deswegen liebe ich es zu bloggen.
Frage 2: Wie seid ihr zum Buchbloggen gekommen? Was gab euch den Anstoß?
Sandra: Kathy hatte damals auf Facebook in irgendeiner Buchgruppe geschrieben, dass sie jemanden zum gemeinsamen Buchbloggen sucht. Ich wollte damals eigentlich lieber nur eine Facebook-Seite, weil ich mir nicht sicher war, ob ich die Zeit für einen richtigen Blog habe und so eine Facebook-Seite scheint einfach leichter verwaltet. Da ich mich aber daran erinnert hab, dass mir das Bloggen früher ziemlich viel Spaß gemacht hat und man so eine Facebook-Seite ja dann auch noch zusätzlich machen kann, habe ich gedacht "Ach was solls: los, machen wir das :)" - Und ich bereue es absolut nicht! Die Bloggercommunity ist einfach nochmal was ganz anderes, als wenn man das nur über Facebook gemacht hätte.
Kathy: Ich habe vor diesem Blog schon einen anderen Blog gestartet, der schon ein Jahr lief. Ich hab das damals gemacht, weil ich mich einfach über die Bücher, die ich gelesen habe, auslassen wollte. Ein Youtube Kanal kam auf keinen Fall in Frage - daher der Blog. Leider wurde dieser Blog immer weniger gefüllt, weil ich wenig Antrieb hatte, wenig Kommunikation auf dem Blog herrschte und die Lust einfach weg war. Dann hatte ich einfach die Idee mir jemand anderen zu suchen, der das ganze mit mir gemeinsam startet und neu aufbaut, damit hier neuer Wind reinkommt. Und so hab ich damals dann Sandra gefunden und da haben wir dann im Mai letzten Jahres unseren Blog eröffnet. Und dieser Blog war auf einmal ganz anders, es lief mehr, man schrieb mehr und die Kommunikation auf dem Blog ist einfach super toll! :)
Mika: Kathy und Sandra hatten in der
Bücherwürmer Gruppe auf Facebook mal nach einer 3. Person gesucht, die mit bloggt. Ich war ein bisschen hin und her gerissen, weil ich nicht wusste wie ich das machen sollte. Zum einen hatte ich keine Ideen was ich über Bücher so bloggen könnte, zum anderen hatte ich zum Beispiel noch nie eine Rezension geschrieben. Nach langem hin und her hab ich mich selbst ermuntert und habe die beiden angeschrieben. Jetzt bin ich auch seit einem Jahr dabei und ich will es nicht missen. :)
Frage 3: Welche Berührungsängste hattet ihr?
Sandra: Meine "Hauptangst" war eigentlich, ob ich überhaupt genug lese/genug Inhalte für so einen Blog habe. Und dann noch ob ich immer die Zeit finde, Rezensionen zu schreiben usw.
Ich hatte zwischendurch nämlich eine recht stressige Zeit und da habe ich dann auch tatsächlich recht wenig gebloggt. Und das fand ich dann natürlich auch doof, weil ich gern viel mehr gelesen und gebloggt hätte, aber irgendwie hat mich das dann auch in eine ziemliche Leseflaute gestürzt.
Man sollte sich einfach nicht selbst unter Druck setzen. Es soll schließlich ein schönes Hobby sein, das man genießt. Und dafür muss man es vielleicht einfach akzeptieren, wenn man mal keine Zeit für den Blog hat. Zum Glück konnte ich den ganzen Stress nun hinter mir lassen und seit ich umgezogen und in der Bücherei angemeldet bin, finde ich auch eeeendlich wieder so richtig viel Zeit und Lust zum Lesen und Bloggen♥
Kathy: Ich hatte Angst, dass ich nicht durchhalten werde und dieser Blog ebenfalls ausläuft. Auch, dass man eben keine Resonanz erhält und am Ende doch wieder alleine da steht und es sich keiner für unseren Blog interessiert. Aber ich glaube wir haben unseren Platz gefunden :D
Mika: Ich hatte vor allem Angst, dass ich irgendwann nichts mehr posten könnte. Rezensionen zu schreiben fiel mir vor einem Jahr unendlich schwer und ich musste mich immer dazu zwingen, deswegen kamen viele Rezi's für mich am Anfang nicht infrage. Außerdem wusste ich dann auch nicht, was ich sonst hätte bloggen können.
Frage 4: Zeigt uns eure Buchblogger-Arbeitsplätze, euer Bücherregal, euren liebsten Leseort, andere buchige Accessoires oder etwas, das für euch immanent wichtig ist zum Buchbloggen.
Jeder von uns hat ein paar Fotos erstellt, die wir zu einer kleinen Collage zusammen gefügt haben.
Frage 5: Denkt daran zurück, wie ihr angefangen habt: Welche Tipps gebt ihr Buchblog-Anfängern?
Sandra: Hmm, meiner Meinung nach sollte man nicht unterschätzen, dass es wichtig ist, seinen Blog bekannt zu machen. Gerade am Anfang kann es nicht schaden, wenn man seinen Bloglink mal in entsprechende Facebook-Gruppen postet und bei anderen Blogs kommentiert und einfach im Internet etwas aktiv ist. Wenn man erst mal die ersten Leser hat, läuft es sowieso wie von selbst. Hauptsache, man schreibt einfach, worüber man Lust hat und setzt sich nicht unter Druck (man muss ja nicht jeden Monat einen Neuzugänge-Post schreiben etc.!).
Kathy: Wichtig ist es, durchzuhalten. Nicht aufzugeben, wenn man das machen möchte, was man will. Sich zu vernetzen und häufiger mal zeigen, wer man ist, heißt so viel wie, dass man ihn bekannt machen muss. Es ist doch irgendwie ein bisschen Arbeit, alles bekannt machen, schöne Fotos, tolle Worte zu finden. Und es braucht Zeit. Beiträge vorbereiten, posten, werben, Kommentare lesen und beantworten. Aber all das lohnt sich, denn man bekommt etwas zurück in Form von Kommentaren und Unterhaltung über das liebste Thema der Welt :)
Mika: So wie Sandra sagt: Nicht unter Druck setzen lassen. Aber vor allem nicht die Motivation verlieren und für den Blog ein bisschen werben. Nicht im Übermaß, sodass die Leute davon genervt werden, sondern ganz am Anfang vor allem. Ein bisschen reinhängen muss man sich, damit man nicht plötzlich vergisst etwas zu bloggen. Schließlich wäre es nicht sehr hilfreich, wenn man einmal im Monat bloggt und dann nichts mehr. Vielleicht ein paar Blogpost planen damit man hinterher nicht mehr so viel Arbeit hat. :)