Samstag, 27. Juni 2015

[Kathy] Rezension - Schattentraum | Mitten im Zwielicht von Mona Kasten


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Kurzbeschreibung:
Er beugte sich zu mir herunter, bis sein Atem meine Schläfen kitzelte. Eine Tiefe trat in seinen Blick, die ich noch nie zuvor an ihm gesehen hatte. „Ich habe dich schon einmal verloren, a ghrá. Das lasse ich auf keinen Fall ein zweites Mal zu.“
Zwei Monate sind vergangen, seit Emma von den Schatten gezeichnet wurde. Zwei Monate, in denen sie ihr Leben in vollen Zügen genossen hat – wären da nicht verblasste Erinnerungen, die sich immer wieder an die Oberfläche kämpfen. Als ein Abgesandter des Lichthofs es auf Emma abgesehen hat, muss sie sich erinnern. Doch die Wiedersehensfreude mit Gabriel währt nur kurz, denn er scheint verändert. Und auch Emma spürt, dass ihr Inneres von der Begegnung mit der Finsternis geprägt wurde. Können die beiden einander retten, bevor es zu spät ist?

Meine Meinung:
Erst vor ein paar Wochen habe ich den ersten Teil von Schattentraum gelesen. Den ersten Teil fand ich richtig gut und auch dieser zweite Teil hat mich so gut wie überzeugt.
Der Einstieg war klasse, man konnte gut in die Geschichte einsteigen, weil eine Szene aus einer anderen Sicht erzählt wurde, um das Geschehen kurz zu rekapitulieren.
Nach wie vor hat mir die Thematik wirklich gut gefallen und auch die Verwirrungen, die im ersten Band noch entstanden sind, waren in diesem zweiten Teil wie weggeblasen. Es war zwar nicht durchgehend spannend, sondern hatte auch seine langsamen Phasen, die aber gut in den Verlauf der Geschichte gepasst haben. Ab und zu habe ich mich gefragt, ob sich wohl keiner Gedanken um Emma macht (z.B. der Vater oder die Oma), weil sie irgendwann so gut wie gar nicht mehr zu Hause war. Das Ende war toll gemacht. Es gab einen Plot in der Geschichte, der mich ziemlich überrascht hat und das Ende war unheimlich gut geklärt. Vorallem macht es sehr viel Lust auf den letzten Teil!
Was mich etwas gestört hat und aus diesem Grund erhält auch der zweite Teil keine vollen Punkte, war, dass diese Geschichte mich unheimlich an eine Mischung aus Obsidian und Twilight erinnert hat. Die Art, wie die Frau schließlich mit diesen Fähigkeiten zu kämpfen hat, war leider nichts neues mehr. 

Die Charaktere waren nach wie vor unheimlich authentisch, hatten Kanten und Ecken und konnten mich emotional wieder sehr mitnehmen. Auch, wenn ich Gabriel dies Mal nicht ganz so geliebt habe, wie im ersten Teil, hat er mich das eine oder andere Mal sehr berührt. Leider kamen die Nebencharaktere sehr zu kurz (z.B. der Dad, die Großmutter, die anderen Freundinnen). 
Monas Schreibstil hat sich teilweise geändert. Sie schreibt erwachsener und reifer, kommt auf den Punkt und nimmt mich mit in die Geschichte.
Das Cover ist unheimlich schön. Auch, wenn ich jedes Mal überlege, ob das wohl die gleiche Person ist wie auf dem ersten Cover, weil ich die Ähnlichkeit noch suche, mag ich die Art wie die Cover dargestellt sind, sehr sehr gerne. Es ist sehr an das erste Cover angepasst und der Titel, der wieder sehr zur Geschichte passt, sticht schön raus. Leider habe ich mir Emma wieder nicht so vorgestellt. Auf dem Cover wirkt sie sehr fein und zerbrechlich, aber als Person macht Emma einen eher charakterstarken und toughen Eindruck auf mich.


Fazit:
Ein toller zweiter Teil, der leider etwas an andere Bücher erinnert, aber mit seinen Charakteren, der Entwicklung der Geschichte und dem Schreibstil sehr überzeugt hat.


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